Wahlhelfer/-Innen

Liebe Woltersdorferinnen und Woltersdorfer,

wie wir heute erfahren haben, sucht die Gemeindeverwaltung Woltersdorf noch dringend Wahlhelferinnen und Wahlhelfer !

Meine Bitte an Sie : Bitte machen Sie mit. Mein Mann und ich waren fast immer dabei und es hat uns sehr gefallen. Nicht nur das Gefühl, etwas Ehrenamtliches für die Gemeinde zu machen – nein, auch die Zusammenarbeit im Team hat wirklich großen Spaß gemacht. Es gibt eine kleine Aufwandsentschädigung. Auch Kaffee und Getränke mit belegten Brötchen haben noch nie gefehlt.

Wir kandidieren für die Gemeindevertretung und dürfen deshalb nicht im Wahlteam sein.
Sie können uns also auch mit Ihren 3 Stimmen wählen.
Ich weiß aber genau, dass wir bei der nächsten Wahl, der Landtagswahl im September, wieder mit dabei sind.

Unten sehen Sie den Aufruf der Gemeinde.

Viele Grüße
Silvana Ponsel

https://www.woltersdorf-schleuse.de/news/1/498025/nachrichten/wahlhelfer-innen-gesucht.html

Wahlkampf am Markttag

Liebe Woltersdorferinnen und Woltersdorfer,

heute (15. Mai) haben wir uns als Wählergruppe mit unserem Stand am Wochenmarkt den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt. Die Fragen drehten sich vor allem um die Eichbergdeponie, um Straßenbau und Straßenausbau und um einen verbesserten und damit barrierefreien öffentlichen Nahverkehr. Wir bieten auch einen Notizzettel an, mit dem Sie uns auch anonym Ihre Bitten, Fragen oder Anregungen zukommen lassen können. Selbstverständlich können Sie auch diese Internetseite dafür nutzen. Wir bedanken uns für die Nachfragen und hoffen auf weitere anregende Gespräche in der nächsten Woche.

Mit feundlichen Grüßen
Karl-Heinz Ponsel

Ein Problem

Liebe Woltersdorferinnen,
liebe Woltersdorfer,

durch eine Mail von Mitkonkurrenten haben wir jetzt erfahren müssen, dass einer unserer Mitstreiter der Wählergruppe „Freie Bürger Woltersdorf“ auf der im Internet kursierenden Gehaltsliste ehemaliger hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter gelistet ist.
Das ist für uns überraschend und stellt für uns auch ein unüberwindliches Problem dar.
Da wir als Wählergruppe vor dem Wahltag nichts mehr ändern können, werden wir das Wahlergebnis abwarten und dann weiter entscheiden.

Wir werden uns aber auch weiterhin für das Wohl Woltersdorfs einsetzen. Die Kommunalwahl ist eine Personenwahl, so dass wir persönlich um Ihr Vertrauen bitten.

Mit freundlichen Grüßen

Karl-Heinz Ponsel                            Sigrud Becker                      Silvana Ponsel

Frühjahrsputz in Woltersdorf

Frühjahrsputz in Woltersdorf – da geht doch noch mehr!

Der Frühjahrs- wie auch der Herbstputz in den Dörfern ist ohne Zweifel eine gute Sache. Man tut sich zusammen um den über das Jahr angefallenen – von wem auch immer „produzierten“ – Müll weg zu räumen oder die Straßen und Plätze vom jährlich anfallenden Laub zu reinigen. Ein sauberer Ort ist einfach schöner und man kann auch stolz auf die gemeinsam geleistete Arbeit sein.

Dennoch – frei nach dem Spruch: „Das Bessere ist der Feind des Guten“ ist zu fragen, ob man in Woltersdorf nicht noch was verbessern könnte. Ergebnis: Man kann!

Da wäre zunächst die Terminplanung.
Bisher ist es nur einmal gelungen, die Termine für 1 – 2 Jahre voraus fest zu legen und damit den Vereinen und Organisationen Planungssicherheit zu geben. Bei einer rechtzeitigen Planung würden sich vielleicht noch mehr Vereine beteiligen. Kritiker werden nun einwenden, dass das Wetter mit Schneefall insbesondere einen Frühjahrsputz verhindern kann. Das stimmt zwar, aber das Wetter kann immer dazwischen funken und steht damit einer langfristigen Planung nicht grundsätzlich entgegen.
Lasst uns also gemeinsam die Termine langfristiger festlegen.

Verschiedene Putz-Termine in Woltersdorf
Unverständlich für einen unvoreingenommenen Beobachter sind auch die verschiedenen Termine verschiedener Organisationen und Vereine mit jeweils eigenen Abschlussfeten. Man fragt sich unweigerlich: „Muss das sein?“. Alle wollen den Zusammenhalt im Ort fördern und machen dann ihr eigenes Ding. Dieses Verhalten dürfte eher kontraproduktiv wirken. Hier helfen wohl künftig nur noch mehr Gespräche wobei der zwanglose Vereinsstammtisch eine tolle Gesprächsplattform bietet .
Lasst uns alle das besser koordinieren!

Zu wünschen wäre auch mehr Bürgerbeteiligung.
Möglicherweise wissen aber viele Woltersdorferinnen und Woltersdorfer gar nicht, dass sie sich an den Putztagen beteiligen können. Hier bedarf es einer breiteren Öffentlichkeitsarbeit auch durch die Verwaltung. Zu wünschen wäre, dass sich Nachbarschafts- oder ganze Straßengemeinschaften o.ä. zusammen schließen, gemeinsam den Bereich um ihre Häuser und Wohnungen reinigen und sich anschließend auf ein Bier und eine Bratwurst mit allen anderen am Kulturhaus  Alte Schule treffen. Dass der dann angefallene Abfall durch die GWG entsorgt wird, sollte ein zusätzlicher Anreiz sein.
Machen wir diese Möglichkeit doch bekannter.

Warum machen nicht auch unsere Schulen und der Jugendclub mit?
Die Demonstration „fridays for future“ ist derzeit hochaktuell. Ist es da zu viel verlangt, wenn man fragt, ob man sich nicht auch am schulfreien Samstag für zwei bis 3 Stunden unter Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer und ohne Anrechnung auf die Unterrichtszeit treffen könnte, um an den Putztagen in der Gemeinde teil zu nehmen?? Nicht nur der Bereich um die Schule könnte so mit betreut werden. Wenn dann die Gemeindevertretung noch eine Limo oder eine Bratwurst spendieren würde, könnte das zudem ein toller Schultag werden.
Wäre das nicht ein Thema für den Schulelternbeirat?

Zu guter Letzt in eigener Sache.
Sofort nachdem wir als neue Wählergruppe „Freie-Bürger-Woltersdorf“ online gegangen waren, wurden wir gefragt, wo wir putzen – nicht, ob wir uns schon in diesem Jahr beteiligen wollen. Welch ein Hinweis! Wir sind die jüngste politische Gruppierung und sollen sofort ran! Vergessen wird dabei, dass wir bereits seit Jahren in anderen Organisationen wie Mittelstandsverein und Seniorenbeirat (und früher auch in einer anderen Wählergruppe) an den Putztagen teilgenommen haben und das auch weiterhin tun. Da man sich aber nicht teilen kann, die Freien-Bürger-Woltersdorf aber dennoch eine Beteiligung am Frühjahrsputz als wichtig erachten, haben wir unseren Termin vorziehen müssen. Wir haben also mit geputzt und unseren Beitrag geleistet – das ist uns wichtig! Bei der oben angemahnten vorausschauenden Planung werden wir den abgestimmten Termin auch künftig wahrnehmen.

Viele Dank für Ihr Interesse.
Wir sind gespannt auf Ihre Vorschläge und Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Ponsel

Baumaßnahmen J u E Rosenbergstraße

Liebe Woltersdorferinnen und
Woltersdorfer,

die Beleuchtungsanlage u.a. in der JuE Rosenbergstraße soll neu gebaut werden und das unterstützen wir als neue Wählergruppe „Freie Bürger Woltersdorf“ auch.
Probleme macht aber wohl die vorgesehene Bauausführung, die die Lichtmasten direkt auf den Bürgersteig stellen will. Besondere Probleme bereitet dabei insbesondere die Engstelle beim sog. „Chausseehaus“. Aufgefallen ist das leider erst, als der Bauausschuss am 19. Februar für den gleichen Bereich den Bau eines Geh-/Radwegs geplant hat.
Wir wollen die neue Beleuchtung, wir wollen aber auch einen funktionierenden und deshalb breiten Geh-/Radweg (unabhängig von der vorgesehenen rechtlichen Einordnung gem. StVO, die möglicherweise doch nur wenige kennen und beachten). Aus diesem Grunde habe ich mich als Gemeindevertreter an den Vorsitzenden des Bauausschusses gewandt und möchte Ihnen den Brief nicht vorenthalten.
Verbunden ist damit die Hoffnung, dass vor der Bauausführung doch noch Änderungen zu Wohle Woltersdorfs möglich sind und man die Lichtmasten an die Grundstücksgrenze rückt.

Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Ponsel

An
Gemeindevertretung Woltersdorf
Vorsitzender Ausschuss für Bauen, Ortsgestaltung und Verkehr
Herrn Jelle Kuiper
Interlakenstr. 8

15569 Woltersdorf

Nachrichtlich per E-Mail:

Sekretariat Gemeinde Woltersdorf
Askell Kutzke (UW)
Dirk Hemmerling (UW)
Jens Mehlitz (WBF)
Heinz Vogel(WBF)
Stefan Bley (WBF)
Wilhelm Diener (FDP)
Ulf Brümmel (Linke)
Klaus-Steffen Niedersätz
Bernds Journal

Sehr geehrter Herr Kuiper,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich mit diesem Schreiben an Sie, da ich in der 29. ordentlichen Sitzung der Gemeindevertretung vom 07.03.2019 kein Verständnis für die von mir dort dargelegte Problematik erlangen konnte, deren Lösung aber für dringend erachte.
„Baumaßnahmen J u E Rosenbergstraße“ weiterlesen

Hallo Woltersdorf

Liebe Woltersdorferinnen,
liebe Woltersdorfer,

als neue unabhängige Wählergruppe „Freie Bürger Woltersdorf“ (FBW) werden wir bei der Kommunalwahl am 26. Mai kandidieren und möchten uns jetzt bei Ihnen vorstellten. Als unabhängige Wählergruppe „Freie Bürger Woltersdorf“ (FBW) werden sich zur Wahl stellen:

freie-buerger-woltersdorf

Von links nach rechts:
Karl-Heinz Ponsel, Silvana Ponsel, Sigurd Becker, Andrea Rehwaldt, Klaus-Steffen Niedersätz

Karl-Heinz Ponsel  Pensionär Gemeindevertreter z.Z.
fraktionslos
Klaus-Steffen Niedersätz Finanzberater Sachk. Einwohner
im Bauausschuss
Silvana Ponsel Rentnerin Mitglied im Seniorenbeirat
Sigurd Becker Beamter
Andrea Rehwaldt Angestellte

 

Dazu bitten wir Sie, uns Ihr Vertrauen zu schenken
und
uns mit allen 3 Stimmen zu wählen.

Als unabhängige Wählergruppe stehen wir nicht für eine bestimmte Interessengruppe oder Klientel sondern haben uns vor allen Dingen das Gemeinwohl und der langfristigen Entwicklung unseres schönen Ortes als dörfliche Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben. Wir wollen nicht nur Schlafstadt für Berlin sein!
Dazu brauchen wir in Woltersdorf unbedingt eine mittel- und langfristige Planung damit jede Bürgerin und jeder Bürger weiß, wie der Ort in 10, 20 oder 30 Jahren aussehen soll und wie dabei unser dörflicher Charakter erhalten werden kann. Diese Planungsgrundlage fehlt uns bislang völlig. Sie fest zu schreiben geht nur mit ihnen als Bürgerinnen und Bürger Woltersdorfs gemeinsam. Leider müssen wir feststellen, dass unsere Nachbargemeinden da schon weiter sind und deshalb gilt es, schnell aufzuholen.

Warum nun noch eine neue Wählergruppe,
werden Sie sich sofort fragen?

Die darauf zu gebende Antwort ist so einfach wie einleuchtend. Zwei Vertreter mit Erfahrungen aus der jetzigen Gemeindevertretung haben unabhängig voneinander erkannt, dass ihre innovativen politischen Vorstellungen und Zielsetzungen zum Wohle Woltersdorfs in den derzeitigen Fraktionen, Parteien und Wählergruppen nur sehr schwierig umsetzbar sind. Gleichzeitig haben wir in der politischen Arbeit direkt und hautnah erfahren, dass viele Woltersdorferinnen und Woltersdorfer ebenso denken, was natürlich zugleich Ansporn ist, sich weiterhin politisch einzusetzen.

So war es auch nicht schwer in persönlichen Gesprächen festzustellen, dass sich unsere innovativen politischen Vorstellungen und Zielsetzungen zum Wohle Woltersdorfs gleichen und in Einzelfragen sogar noch ergänzen können. Keiner kann alles wissen und so war der Schritt zu einem noch größeren Team nicht mehr weit. Wie vom Landeswahlleiter gewünscht, haben wir auch einen hohen Frauenanteil. Das versetzt uns in die Lage, unsere unterschiedlich verfügbaren Kräfte zu bündeln und damit als starkes Team zu handeln. Unser Ziel ist es, unser liebenswertes Woltersdorf weiter nach vorn zu bringen.

Für ein modernes und liebenswertes Woltersdorf
Unsere politischen Ziele:

1 Transparenz im politischen Handeln
Wir wollen:
> dass Entscheidungen der Gemeindevertretung der Bevölkerung rechtzeitig, sinnvoll und nachvollziehbar dargelegt werden.
> dass dazu mehr Einwohnerversammlungen durchgeführt werden.
> dass öffentliche Auslegungen breiter bekannt gemacht und länger ausgelegt werden.

Gespräche, Diskussionen, Kommunikation oder Interaktion oder wie auch immer Sie das nennen wollen findet in Woltersdorf zwischen Gemeindepolitikern und der Bürgerschaft kaum statt oder hat zumindest zu wenig Auswirkung auf politische Entscheidungen. Die Fragestunde in der Gemeindevertretung und im Hauptausschuss wird noch zu wenig genutzt – möglicherweise ist diese Möglichkeit auch noch zu wenig bekannt. Anliegerversammlungen finden immer erst sehr spät im jeweiligen Verfahrensgang statt. Einwohnerversammlungen ohne Themenvorgabe fehlen in letzter Zeit völlig. Auch das möchten wir gerne ändern. Ein erster Schritt um Ihre Meinungen zu erfragen ist die Einrichtung unserer Website mit Kommentarfunktion. Wir sind gespannt auf konstruktiv-kritische Kommentare. Nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion.

2 Identifizierung mit Woltersdorf durch ein Leitbild und einem eigenen Wappen
Wir wollen:
> damit ein Identifikationsmerkmal für Woltersdorf schaffen.
> dadurch die Werbung u.a. im Tourismusverband fördern.
> damit das Engagement der Bürgerschaft für den Ort fördern (z.B.:   Teilnahme am Frühjahrs-/Herbstputz)

Es wird schon lange darüber diskutiert, aber noch ist nichts öffentlich Sichtbares wirklich auf den Weg gebracht. Weder eine Leitbild – Sie können es auch Leitfaden für die nächste Dekade nennen – noch ein Wappen hat Woltersdorf bislang aufzuweisen. Dabei wäre beides für die Werbung im Tourismusverband, dem wir am 01.04.2018 beigetreten sind, wichtig. Woltersdorf kann mit dem Wasserwander- Radwander- und Rucksacktourismus erheblich mehr profitieren. Offensichtlich haben nur unsere Nachbargemeinden die werbende Wirkung nach außen und die integrierende nach innen erkannt.

3 Sicherheit in jeder Lebenssituation
Wir wollen:
> ein sicheres Leben in jedem Lebensalter.
> die effektive Bekämpfung von Kriminalität als einen wichtigen Faktor für die Lebensqualität.
> eine höhere sichtbare Präsens der Polizei und kürzere Anfahrten bei    Einsätzen vor Ort. Insbesondere keine Wohnungseinbrüche mehr.

Man wird das Gefühl einer steigenden Unsicherheit in Woltersdorf nicht los. Eine heraus gerissene Bank am neuen Zugang zum Bauersee, Presseartikel über Lärm und Müll am Thälmannplatz, Raub im Supermarkt und ca. 20 unaufgeklärte Wohnungseinbrüche im letzen Jahr – man könnte die Liste noch fortsetzen. Hier gibt es viel zu tun, um die Kriminalität zu senken. Der SSK Woltersdorf hat hierbei schon einen Beitrag geleistet und der Einsatz eines Wachschutzes am Thälmannplatz ist einen Versuch wert. Wünschenswert wäre aber vor allen Dingen eine erheblich höhere Streifentätigkeit und schnellere Einsatzzeiten der Polizei hier in Woltersdorf.

4 Schaffung eines ausgeglichenen Haushaltes
Wir wollen:
> im Gemeindehaushalt nicht mehr Geld ausgeben als wir einnehmen.
> dass die Kredite auch der Tochtergesellschaft(en) zeitnah zurück gezahlt werden.
> eine vorrangige Erfüllung der Pflichtaufgaben der Gemeinde: Schule, Kita, Feuerwehr, Straßenbau und Straßenerhaltung – vor den freiwilligen Aufgaben der Gemeinde.
> dass Firmen/Investoren die sich hier ansiedeln, ihren Firmensitz in Woltersdorf anmelden und damit hier auch ihre Steuern zahlen.

Nach dem Haushalt 2018 hatte nun der verabschiedete Haushalt 2019 auch wieder ein Plus. Leider werden die Rückzahlungen der Kita-Beiträge an die Eltern, zu der die Gemeinde verpflichtet ist, dieses Plus zunichte machen. Damit besteht kein finanzieller Spielraum mehr, insbesondere nicht für freiwillige Aufgaben der Gemeinde. Damit war auch der Zuschuss von 10.000.- € für das Sommerfest vom Tisch.
Künftig müssen wir uns früher und wesentlich intensiver um die Pflichtaufgaben der Gemeinde kümmern. Der Kita-Bedarfsplan LOS 2018-2023 weist für Woltersdorf einen Bedarf von 108 Plätzen aus, der unbedingt zu schaffen ist. Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu, die Kita-Plätze müssen aber zusätzlich zu den benötigten Hort-Plätzen geschaffen werden, schließlich sollen Woltersdorfer Kinder auch hier in die Kita gehen und nicht in Berlin.
Glücklicherweise konnte die Feuerwehr in einer Hau-Ruck-Aktion mit neuen Einsatzanzügen ausgestattet werden. Ihr Fuhrpark ist aber in die Jahre gekommen und die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs dauert ca. 3 Jahre. Beschaffungsunterlagen und Gelder müssen also rechtzeitig geplant werden. Will man weitsichtig planten muss unbedingt die Jugendfeuerwehr weiter fördern denn es stehen noch interessierte Kinder auf der Warteliste.
Nicht zuletzt haben die gemeindeeigenen Töchter Kredite, die getilgt werden wollen – nur den Zinsdienst zu bedienen scheint zu kurz gesprungen.

5 Förderung des sozialen Wohnungsbaus, der Kitas und Schulen
Wir wollen:
> dass die benötigten Kita- und Hortplätze umgehend geschaffen werden.
> die Woltersdorfer Kinder auch in hiesigen Kitas und Horten betreut wissen.
> bezahlbare und barrierefreie Wohnungen und Mehrgenerationshäuser.
> die Erarbeitung eines Mietspiegels für Woltersdorf.

Der soziale Wohnungsbau ist derzeit in Stadt und Land in aller Munde. Für weiteren gemeindeeigenen sozialen Wohnungsbau sind derzeit wohl keine Mittel vorhanden. Bei Investoren kann man aber mehr als bislang üblich auf bezahlbare Wohnungen dringen auch wenn diese sich immer geweigert haben geplante Mietpreise zu nennen. Ein Blick in unsere Nachbargemeinde Schöneiche zeigt, wie das gehen kann ohne rechtliche Grenzen zu überschreiten.

6 Sichere und attraktive Radwege
Wir wollen:
> einen durchgehenden Radweg von Rüdersdorf nach Erkner.
> eine Anbindung der Radwege an die der Nachbargemeinden.
> ausreichend Rad-Abstellplätze an den Anbindungen des ÖPNV (Straßenbahn, Bus).
> eine bessere und modernere Ausschilderung der Radwanderwege.
> mehr Werbung für Radwanderer im Tourismusverband.

Auch das ist ein ewiges Woltersdorfer Thema. Wir wollen nicht nur einzelne Radwege bauen – wir wollen die Verzahnung mit einem überregionalen Radwegenetz. Nicht nur der sichere Weg zur Schule oder wie man schnell nach Erkner zur S-Bahn kommt, ist wichtig. Die Verzahnung im Nahbereich mit unseren Nachbargemeinden wie auch die intensive Anbindung an das Radwandernetz Brandenburgs stellt eine Herausforderung dar, die es zu meistern gilt. Übrigens – Wege, auf denen man unabhängig von der rechtlichen Einordnung auch als Erwachsener mit dem Rad fahren darf, bedürfen einer ausreichenden Breite ohne Laternenmasten.

7 Erhalt unserer Straßenbahn
Wir wollen:
> die Straßenbahn als Teil des ÖPNV dauerhaft erhalten.
> die Schaffung der Voraussetzungen für eine barrierefreie Straßenbahn.
> endlich den Einstieg in eine barrierefreie Straßenbahn mit einem innovativen Konzept.

Wir lieben unsere alte Straßenbahn und wir wollen sie behalten, aber ab 2022 muss sie gem einer EU-Verordnung barrierefrei sein. Beides geht nicht, weder tatsächlich noch finanziell. Neue Straßenbahnen sind nun mal teuer und unsere alten Wagen sind nicht umbaubar. Um unseren Seniorinnen und Senioren aber entgegen zu kommen ist es erforderlich, in die Barrierefreiheit einzusteigen und Teillösungen anzubieten. Dies wurde in den letzten Jahren vernachlässigt, ja nicht einmal Planungen dazu erarbeitet. Es gibt aber durchaus Vorschläge, wie das zu schaffen sein könnte.

8 Kontinuierlicher Straßenbau
Wir wollen:
> ein Ausbauprogramm für die noch vorhandenen Sandpisten, an dem sich die Anlieger orientieren können.
> die Erhaltung der Straßen durch rechtzeitige Reparatur.

Nach langer Abstinenz hat die Gemeinde in der jetzt laufenden Legislaturperiode wieder begonnen Sandpisten auszubauen. Es fehlen aber immer noch ca. 22 km. Auch der Ausbau dieser Sandpisten zu guten Anliegerstraßen ist stetig voran zu bringen. Dazu dient das von der Verwaltung aufgelegte Verkehrsentwicklungskonzept 2037, zu dem hoffentlich viele Stellungnahmen der Bürgerinnen und Bürger eingehen.
An der Schleuse, am Strandbad Kalksee, am Berliner Platz etc. stoßen wir aber immer öfter auf ein dringendes Parkplatzproblem für Pkw. Für das Abstellen von Fahrrädern gibt es höchsten mal einen gesponserten Fahrradständer der Fa. Hildebrandt. Es lohnt sich also auch im Hinblick auf die zunehmende Elektromobilität von Pkw und Fahrrad über den Einstieg in den bewirtschafteten Parkraum einzusteigen und dabei auch Ladestationen anzubieten, um möglichst einen Teil der Baukosten wieder in die Gemeindekasse zu bekommen.

9 Schaffung einer verlässlichen Ortsentwicklung im Interesse der Bürger
Wir wollen:
> festlegen, wo wir in 10, 20 oder 30 Jahre als Gemeinde stehen wollen.
> dazu die Erarbeitung eines Ortsentwicklungskonzeptes welches den dörflichen Charakter des Ortes in den Mittelpunkt stellt.
> Bürgersparen als Möglichkeit der Einbindung der Bürger in die Ortsentwicklung im Interesse des beiderseitigen Nutzens.

Wir wollen nicht nur eine Schlafstadt für Berlin sein – aber – wo wollen wir in 10, 20 oder 30 Jahren stehen. Die Gemeinde, wie auch die Gemeindevertreter sind also gefordert, über eine Legislaturperiode hinaus zu denken und Planungsgrundlagen zu schaffen. Mag man das Ortsentwicklungskonzept, Leitbild oder einfach Planung nennen, Hauptsache man erstellt ein mittel- und langfristiges aber auch verbindliches Konzept. Das darf aber nicht top down, also von oben nach unten sonder muss bottom up, also von unten nach oben, will heißen mit einer breiten Einbindung der Bürgerinnen und Bürger erfolgen, soll es erfolgreich sein. Das bedeutet zunächst viel Arbeit, aber Arbeit, die sich langfristig lohnt.

Liebe Woltersdorferinnen, liebe Woltersdorfer
jetzt sind Sie gefragt!
Haben Sie Vorschläge, Fragen oder auch konstruktive Kritik etc. dann nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion dieser Website oder auch die gute alte Post.